Bei den Griechen
Die alten Griechen berichteten bereits weit vor Christi
Geburt voll Ehrfurcht von „den sieben Sehenswürdigkeiten der bewohnten Erde“.
Ihre Ehrerbietung mag kaum erstaunen, mehr als die Hälfte dieser wundersamen
Bauwerke stehen auf griechischem Boden. Nicht die Wunder allein sorgen für
atemlosen Respekt; nein die kaum vorstellbare Leistung diese zu errichten
stellen das eigentliche Wunder dar. Ein großes Bauwerk ist immer eines: das
Zeugnis einer großen, mächtigen und erfolgreichen Gesellschaft. Und genau um
dieses Wunder der sieben Weltwunder dreht sich eines der erfolgreichsten Spiele
der vergangenen Jahre. Die Spieler führen eine der mächtigen Städte zu der
Vorherrschaft aus der das Zeugnis für die Nachwelt entspringen wird. Gespielt
wird in drei Zeitaltern. In diesen versuchen die Spieler ihre Stadt zur Blüte
zu führen. Die Produktion von Ressourcen wird angekurbelt, der Handel mit anderen
Städten vorangetrieben, Reichtum gemehrt und schließlich auch die militärische
Vorherrschaft gegenüber den Nachbarn erlangt. Und bei all diesen Bemühungen
darf eines nie vergessen werden: der Bau an dem Bauwerk, an dem Werk das die
außerordentliche Stellung demonstriert, an dem Weltwunder.
Alle Spielelemente von „Seven Wonders“ finden sich auf
Karten. Sie sind der Motor und das Herz des Spiels. Der Mechanismus ist simpel
und genial; alle Spieler wählen aus ihrer Hand eine Karte, die gleichzeitig von
allen ausgespielt wird. Die verbliebenen Karten werden an den Nachbarn weiter
gereicht und stellen dessen neue Kartenhand für den nächsten Zug dar. So
erreicht das Spiel eine ungeheure Dynamik. Die Vielzahl an Aktionsmöglichkeiten
und der gleichzeitig herrschende Mangel an Zeit und Geld sorgen dafür, dass es
nicht nur die eine Strategie auf dem Weg zum Sieg gibt. Keine Partie gleicht der
anderen, kein Spieler hat den Erfolg abonniert. „Seven Wonders“ besticht durch
eine angenehme Spieldauer und einen extrem hohen Wiederspielreiz, dabei spielt
es sich in jeder Besetzung gleich gut. So verspricht „Seven Wonders“ aus einem
wunderbar einfachen Spieleabend einen einfach wunderbaren Abend zu machen.
7 Wonders, ein Spiel für (2) 3 bis 7 Griechen im Alter von 8 bis
100 Jahren. Spieldauer ca. 30 Minuten. Autor: Antoine Bauza, Verlag/Vertrieb: Repos,
Asmodee
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